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Hartmut Birkelbach benötigte ein Sabbatjahr, ehe er 15 Monate nach seiner Pensionierung das Amt des Vorsitzenden des Förderkreises der TelefonSeelsorge OW in Bad Oeynhausen annahm. „Ich brauchte diese Zäsur, um die Ideen für die Gestaltung meines neuen Lebensabschnitts zu sammeln und zu ordnen“, sagt Birkelbach. Der 67-Jährige war zuvor 16 Jahre als Kulturpfarrer im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho tätig. Eine 16-jährige Tätigkeit als Gemeindepfarrer in Minden sowie ein Engagement als Notfallseelsorger runden sein berufliches Leben ab.

Überregionale Anerkennung gewann Birkelbach mit seinem Projekt Kirche und Kultur (KuK). Ziemlich genau 500 Veranstaltungen (Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, Theaterabende und viele andere Formate) hat er als Förderer für das Miteinander zwischen Kirche und Kultur auf die Beine gestellt.

Am 2. März 2023 wurde Birkelbach von der Mitgliederversammlung zum Nachfolger der Interimsvorsitzenden Sylvia Kahl für zwei Jahre zum Vorsitzenden des Fördervereins der TelefonSeelsorge Ostwestfalen e. V. gewählt. Birkelbach sieht sich in seinem neuen Betätigungsfeld nicht als der große Matador, der die TS aufmischt. „Die Ehrenamtlichen sind für mich vielmehr die eigentlichen Macher“, sagt Birkelbach. Er wolle als Markenbotschafter ein wenig mithelfen, aktiv die Ziele der TelefonSeelsorge Ostwestfalen umzusetzen und die Arbeit der TS noch stärker in Richtung Öffentlichkeit zu kommunizieren. „Ich möchte das Anliegen der TS bewusster machen“, sagt Birkelbach. „Jeder kann anonym anrufen – ohne Hürden überspringen zu müssen. Auch Chattermine können wahrgenommen werden“, beschreibt er die Idee und Vorzüge der TS.

30 Mitglieder gehören aktuell dem Förderkreis der TelefonSeelsorge Ostwestfalen an, die durch Spenden beispielsweise Fortbildungsmaßnahmen für die 80 ehrenamtlich Tätigen in Bad Oeynhausen ermöglichen. Birkelbach: „Es wäre schön, wenn wir noch mehr Fördermitglieder gewinnen würden.“

Text und Foto: „Huck“